Freizeit Club Adventure e.V.
Adventure 2002 in der Hohen Rhön
Adventure 2002 fand in der Hohen Rhön oberhalb der Gemeinde Bischofsheim statt. Am Fuße des Kreuzbergs waren wir in einem christlichen Tagungshaus untergebracht. Die Ausstattung des Hauses war recht komfortabel und unsere Zimmer konnten sich sehen lassen. Wir hatten Vollpension und brauchten uns um nichts zu kümmern. Das Essen vom Buffet war gut und reichhaltig und wurde stets vom Hausherr mit einem Gebet eröffnet. Für dieses Wochenende hatten wir ein reichhaltiges Programm vorbereitet, wovon hier ein paar Eindrücke widergegeben werden.
Gipfelwanderung
Die Familien Voigtländer und beide Beckers waren schon am Donnerstagabend angereist. Den Freitagvormittag nutzten wir für einen Spaziergang auf einen Gipfel. Insbesondere beim Aufstieg hatten wir mit dem Kinderwagen zu kämpfen. Doch oben angekommen konnten wir das herrliche Panorama genießen. Die ganze Woche über hatte es geregnet, und nun hatten wir Sonne und gute Fernsicht. Leider war die Zeit recht knapp, denn um 12 Uhr sollte es schon Mittagessen geben. Am Nachmittag besichtigen wir Bischofheim. Auf dem Weg dorthin schlossen sich uns weitere zeitig angereiste Teilnehmer an.
Schwarzes Moor
Am Samstagvormittag besuchten wir alle das schwarze Moor. Das Gruppenbild oben entstand unter dem steinernen Torbogen am Eingang. Durch das schwarze Moor führt ein Bohlenweg, welcher als Rundkurs ausgebaut ist. Zur Besichtigung brauchten wir eine gute Stunde. Viele Tafeln geben Informationen zur Vegetation und Enstehung des Moors. Bereits am Abend zuvor hatten wir einen Referenten vom Biosphärenreservat Hohe Rhön bei uns zu Gast. Ein musikalisch hinterlegter Diavortrag mit anschließender Diskussion stimmte uns auf dieses Erlebnis ein. So ein Moor ist für jung bis alt einen Besuch wert, wenn auch die Kleinen mal getragen werden wollen.
Kloster Kreuzberg
Am Samstagnachmittag wanderten wir auf den Kreuzberg. Der Kreuzberg ist der heilige Berg der Franken und oben befindet sich ein Kloster. Da die Mönche dort ein sehr gutes Bier brauen, ist der Kreuzberg auch ein beliebtes Ausflugsziel. Eine Stunde nach dem Mittagessen ging es los. Für den Aufstieg hatte ich die längere, aber flachere Variante gewählt. Insbesondere unsere Kinderwagenschieber konnten einmal mehr zeigen, was so in ihnen steckt. Oben angekommen hat uns allen das gute Bier sehr gemundet. Allerdings muss man sich an Tagen wie diesen etwa 20 Minuten lang anstellen um eins zu ergattern. Auf dem Heimweg hatten wir dann echtes Adventure: ein Teil der Gruppe ging verloren und hat sich verlaufen. Durch Mobiltelefonkontakt erreichten diese jedoch nur etwa eine halbe Stunde später ihr Ziel. Keiner musste so auf das Abendessen verzichten.
Kletterwand
Am Samstagabend haben wir die künstliche Kletterwand beim Haus ausprobiert. Zunächst musste oben ein Sicherungspunkt gefunden werden, dann ging es los. Im ersten Teil versuchten wir mit Hilfe der Griffe nach oben zu klettern. Am besten gelang dies unserem Holger, doch den Überhang konnte selbst der Meister nicht überwinden. Im zweiten Teil wurde dann versucht Kisten aufeinander zu stapeln, bis der Turm halt zusammenstürzt. Hier hat Sven es geschaft auf alle Kisten zu steigen, so dass er mit dem Kopf praktisch schon am Überhang angekommen war.
Rodelbahn Wasserkuppe
Am Sonntagvormittag besuchten wir die Wasserkuppe. Wie jedes Wochenende wurde der Gipfel von Menschenmassen bevölkert. Unser Ziel waren die Rodelbahnen. Pünktlich zu Betriebsbeginn um 10 Uhr standen wir an der Kasse. Dank Biggis Organisation hatte dann auch jeder bald seine Tickets. Die normalen Rodelbahnen waren uns sofort vertraut. Solche gibts es ja nicht nur dort. Doch an die Bobbahn muss man sich erst mal gewöhnen. Ich glaube, niemand von uns kam auf der Bobbahn ohne die Bremse aus. Gegen Mittag ging es dann ins Haus zurück zum Mittagessen. Nach dem Mittagessen fand noch eine kurze Abschlussreflexion statt, bevor wir nach Hause aufgebrochen sind.
Viele Grüße,
Hans
Autor: Hans Becker;
Letztes Update: 05.03.06, 21:16